Allgemeines zu Dauermagneten aus NdFeB

NdFeB, steht für Neodym (Nd), Eisen (Fe) und Bor (B). Aus diesen chemischen Elementen bestehen hauptsächlich die NdFeB-Magnete. Es handelt sich dabei um ein Metall aus der Gruppe der “Seltenen Erden” mit der Ordnungszahl 60. Daher bezeichnet man sie auch als sogenannte Seltenerdmagnete, da Neodym zu den chemischen Elementen aus der Gruppe der Seltenen Erden gehört. Seit Mitte der 80er-Jahre sind Dauermagnete aus NdFeB am Weltmarkt verfügbar. Die sogenannten Supermagnete sind aktuell die stärksten auf dem Markt erhältlichen Dauermagneten.  

Vorteile von NdFeB Magneten

+ Sehr hohe Energiedichte bei Raumtemperatur

+ Konsistent gegenüber entmagnetisierenden Feldern

+ Starke Koerzitivfeldstärke

+ Enorme Haftstärke, auch kleiner Magnete

Nachteile von NdFeB Magneten

Nur eingeschränkt stabil bei hohen Temperaturen

– Anfällig für Beschädigung durch Korrosion

 

Herstellung

Dauermagnete aus NdFeB werden in mehreren Schritten produziert: Zuerst kommt das Mahlen, Pressen und Sintern. Danach folgt die maschinelle Bearbeitung, Beschichtung und finale Magnetisierung. Sintern ist das erhitzen und verbinden des fein gemahlenen Pulvers. Damit die magnetischen Elementarteilchen sich bereits vororientierten, erfolgt dies unter Magnetfeldeinwirkung.

NdFeB Magnete werden zu etwa 95 Prozent in Asien produziert, da dort der Rohstoff abgebaut wird.

Dauermagnete aus NdFeB Ofen
Herstellung Dauermagnete aus NdFeB
NdFeB Magnetherstellung

Einsatzgebiete

Wo starke Dauermagnetfelder benötigt werden, wird der Werkstoff NdFeB eingesetzt. Beispiele dafür sind Motoren in Akkuwerkzeug, Lautsprecher und Kopfhörer, in Motoren für Festplatten zur Steuerung von Schreib- Leseköpfe bis hin zu den elektrischen Generatoren in Windkraftanlagen. Auch in einfachen Dingen finden NdFeB Magnete Anwendung, wie Magnete für künstlerische Gestaltung und Haftmagnete als Kinderspielzeug. (Quelle: Wikipedia)

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